Entwicklung Pechgrund
Projektlaufzeit: Juni 2017 bis März 2018
Entwicklung von Bergwiesen im Oberen Werra- und Bibertal
Projektbeschreibung
Im Projekt "Entwicklung Pechgrund" geht es um die Erhaltung eines günstigen Zustandes der Bergwiesen bei Friedrichshöhe als Bestandteil des FFH-Gebietes 190 "Westliches Schiefergebirge um Steinheid und Scheibe-Alsbach" sowie des EG-Vogelschutzgebietes SPA-Gebiet 27 "Westliches Thüringer Schiefergebirge". Die Maßnahmenfläche liegt auch im LSG "Thüringer Wald" und im Naturpark Thüringer Wald. Auf der Maßnahmenfläche befinden sich Komplexe aus den FFH-LRT Bergmähwiesen (6520) und artenreichen Borstgrasrasen (6230). Der LPV Thüringer Wald kümmert sich um die Ausschreibung, Betreuung und Abnahme der geplanten Maßnahme vor Ort.
Projektziel
Ziel des Projektes ist es, die Flächen am Pechgrund freizustellen , um sie in die landwirtschaftliche Nutzung zurückzuführen. Die Durchgängigkeit des Bergwiesentals wird wiederhergestellt und somit auch der floristische und faunistische Artenaustausch ermöglicht.
Um die Flächen frei zu halten und die Bergwiesenpflanzen zu fördern wurde mit geeigneten Maßnahmen die Entnahme von Fichten und Büschen vorgenommen. Anschließend erfolgte das Aufbringen von autochthoner Heublumensaat. In den nächsten Jahren soll auf der Fläche Beweidung oder Grasmahd durchgeführt werden um der Verbuschung entgegenzuwirken.
Entwicklung des Pechgrundes nach Maßnahmenende
Die Umsetzung des Projektes ist mittlerweile abgeschlossen. Der Vorsitzende des Naturparks Thüringer Wald e.V. MdL Tilo Kummer besuchte den Pechgrund im August 2018 im Rahmen seiner Sommertour und zeigte sich begeistert. Die Südthüringer Rundschau berichtet am 11.08.18 über die NATURA 2000 Station und das Projekt:
Die Südthüringer Rundschau berichtete in einem Artikel vom 11.08.2018: Natura 2000 Station bringt Bergwiesen zum Blühen.
Der Pechgrund
- ein Vergleich -
Pechgrund vor Maßnahmenbeginn
Pechgrund vor Maßnahmenbeginn
Pechgrund vor Maßnahmenbeginn
Pechgrund vor Maßnahmenbeginn
Pechgrund nach Maßnahmenende
Pechgrund nach Maßnahmenende
Gefördert durch:
Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz
Europäischer Landwirtschaftsfonds für
die Entwicklung des ländlichen Raumes