Bannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur Startseite
Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

Zugfinkskuppe

Projektlaufzeit: November 2023 bis März 2026

Wiederherstellung wertvoller Magerstandorte und Reptilienschutz bei Bad Liebenstein

 

 Zugfinkskuppe  

Verbrachte Kulturlandschaft an der Zugfinkskuppe

Foto NATURA 2000-Station Thüringer Wald

 

Hintergrund und Projektziel:

Das Projektgebiet befindet sich am südwestlichen Rand des Thüringer Waldes, östlich des Ortsteils Steinbach bei Bad Liebenstein, im Wartburgkreis. Der langgezogene Hang, der in Nordwest-Südost-Richtung verläuft, hat eine ursprüngliche Bergbaugeschichte und wurde lange Zeit extensiv beweidet. Der südliche Teil liegt im FFH-Gebiet 169 „Schweinaer Grund – Zechsteingürtel um Bad Liebenstein“, nördlich geht es in den naturschutzfachlich wertvollen Wiesengrund unterm Bommelhauck über, der auch in bestimmten Bereichen als Entwicklungsflächen vorgesehen ist.

 

Das Projekt zielt darauf ab, die vielfältige traditionelle Kulturlandschaft mit verschiedenen Lebensräumen und Biotopen wiederherzustellen. Dabei soll der Erhaltungszustand verbessert und der Verlust von Lebensräumen gestoppt werden. Gleichzeitig soll die Lebensraumqualität für Tiere, wie die Zauneidechse, verbessert werden, um ihre Populationen zu schützen und möglicherweise zu vergrößern. Die Stadt Bad Liebenstein unterstützt das Vorhaben. 

Im Managementplan für das FFH-Gebiet 169 wird besonders auf den Handlungsbedarf hinsichtlich der Borstgrasrasen in verschiedenen Bereichen hingewiesen. Es wurden bereits Entwicklungsflächen ausgewiesen, auf denen die Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensräume durchgeführt werden sollen.

 

 Zugfinkskuppe_1

 

 Größtenteils ungenutzte Bergwiesen, noch ohne Verbuschung
Foto NATURA 2000-Station Thüringer Wald

 

Folgende Maßnahmen sind geplant:
  • Entbuschung

  • Biotopverbund herstellen - Gehölze entfernen bzw. Baumbestände auflockern

  • Erstmahd und Flächenberäumung

  • Nachpflege

  • Anlage von Steinhaufen und Totholzstrukturen (Maßnahmen zur Stärkung der Reptilienpopulation)

  • Erarbeitung und Umsetzung des Nutzungskonzeptes

  • Öffentlichkeitsarbeit

 Zugfinkskuppe_2 

Fortschreitende Verbuschung und fast flächig austreibende Schlehe
Foto NATURA 2000-Station Thüringer Wald

 Zugfinkskuppe_3 

Geplante Auflichtung zur Wiederherstellung von Triftwegen
Foto NATURA 2000-Station Thüringer Wald

 Zugfinkskuppe_4 

Länger ungenutze, verfilzte Bergwiese mit Borstgrasrasen
Foto NATURA 2000-Station Thüringer Wald


Fragen zum Projekt?

Nehmen Sie Kontakt auf:

Projektleiter
Daniel Storch
Telefon: 03695-840247
E-Mail:

 

 


 

Gefördert durch:

 

Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz

 

 

 

Logo_TMUEN

Europäischer Landwirtschaftsfonds für 
die Entwicklung des ländlichen Raumes

 

ELER